Mein Handy
Heute können sich die Jugendlichen ihr Leben ohne Handy nicht vorstellen.
Das Handy gehört zu ihrer Privatsphäre und Individualität. Mit Handy
kann man immer erreichbar sein. Man kann grenzenlos kommunizieren und
auch seine Wichtigkeit demonstrieren. Die Jugendlichen können ohne
Handy schon nicht auskommen. Jeden Tag telefonieren sie stundenlang.
Die ganze Zeit tippen sie private SMS, verschicken Bilder oder sehen
Videos.
Wenn die Jugendlichen ihr Handy zu Hause liegen lassen, fühlen
sie sich von der Welt abgeschnitten. Handys sind nötig, um zu kommunizieren.
Das Handy ist zurzeit für viele Schüler wichtiger als Schreibzeug
oder Schulbuch.
In der Schule lenkt das Mobiltelefon die Aufmerksamkeit der
Schüler ab. Das alles stört die Schüler, sich im Unterricht zu konzentrieren
und tüchtig zu arbeiten. Dabei leiden vor allem die Schulleistungen
der Kinder. Um dieses Problem zu lösen, gibt es heute in vielen Schulen
ein Handy-Verbot. Der Gebrauch von Handys ist im Unterricht und auch
in den Prüfungen verboten. Wer im Unterricht eine SMS schreibt, muss
sofort sein Telefon abgeben. Nur in Notfällen kann der Lehrer eine
Ausnahme machen. Nicht nur Handys, auch andere elektronische Medien
solche, wie MP3-Player, Walkman, Discman müssen in der Schulzeit ausgeschlossen
bleiben.
Wortschatz
zum Text:
sich (Dat.) etwas vorstellen – представить что-л.
erreichbar sein – быть доступным
(по телефону)
grenzenlos kommunizieren mit Dat.– безгранично общаться
с кем –л.
seine Wichtigkeit demonstrieren (te,t) – демонстрировать свою важность
ohne Handy auskommen (a,o) – обойтись без сотового телефона
SMS tippen (te,t) – набирать СМС
verschicken Bilder – отправлять фотографии
etwas zu Hause liegen lassen – что-то оставить
дома
sich von der Welt abgeschnitten fühlen (te,t) – чувствовать себя отрезанным от мира
tüchtig – прилежный
die Schulleistungen leiden (i,i) – страдают успехи в школе
nötig sein – быть нужным, необходимым
die Aufmerksamkeit ablenken (te,t) – отвлекать внимание
sich konzentrieren (te,t) - сконцентрироваться
das Verbot - запрет
Der Gebrauch von Handys ist verboten – использовать
сотовые телефоны запрещено
sein Telefon abgeben (a,e) – сдать, отдать свой телефон
in Notfällen eine Ausnahme machen (te,t) – делать исключения в особых случаях
ausgeschlossen sein – быть выключенным
Obwohl die meisten Deutschen das Handy für sich als wichtig
erachten, geben zwei Drittel doch an, auch ohne es auskommen zu können. Einst war das Mobiltelefon
ein Prestigeobjekt, das ist
aber heute wohl nicht mehr der Fall. Viele Handybesitzer, vor allem
ältere, haben ihr Gerät auch nicht ständig in Betrieb.
Dabei hat sich durch Handys vieles im Alltagsverhalten verändert: Man kann flexibel Verabredungen treffen
oder auch ändern – früher musste man da disziplinierter sein.
Was die Kosten für Mobiltelefone betrifft, so zeigte
sich bei einer Umfrage, dass die relativ größte Gruppe
monatlich zwischen 10 und 20 Euro ausgibt. Die nächst größte Gruppe
gibt 20 bis 30, eine weitere große aber
nur bis zu 5 Euro aus. Ausgaben über 50 Euro gibt weniger als ein Fünftel
der Befragten zu. Man kann in der Grafik auch Unterschiede zwischen männlichen
und weiblichen Nutzern erkennen. Bis zum Ausgabenbereich
von 40 Euro sind die weiblichen Nutzer
fast durchwegs in der Mehrheit. Im ganz teuren Bereich
(über 100 Euro) finden sich ungefähr vier Mal mehr
Männer als Frauen.
Wie wichtig ist nun das Mobiltelefon heute wirklich?
Geht es auch ohne? Ist seine Erfindung nicht vielleicht sogar ein Fluch für die
Menschen?
Eines ist klar: Man konnte auch schon im19. und 20.
Jahrhundert auf eine lange Menschheitsgeschichte
ohne Maschinen zurückblicken und alle technischen Errungenschaften für
überflüssig erklären. Es ist aber eben so:
Was immer Neues erfunden wird, wird auch genutzt - wenn es sich nur
als einigermaßen praktisch erweist. Und das ist das Handy natürlich. Man kann im
Notfall Hilfe holen, man kann ängstlich wartende Angehörige beruhigen, vor allem natürlich
in unseren heutigen Produktionsprozessen rasch und flexibel reagieren. Das Handy wird hier zum Konjunkturmotor.
Doch sollte man die Gefahren nicht
übersehen: Der Mensch braucht auch Ruhe und Entspannung. Durch
die ständige Erreichbarkeit steigt
die Anspannung und Nervosität, oft ohne
dass man es selbst wahrnimmt. Handys können
im übrigen unfreiwillig Zuhörende massiv stören. Und schließlich
ist nicht zu vergessen, dass viele Wissenschaftler vor intensivem Handy-Gebrauch,
vor allem bei Heranwachsenden, warnen.
Denn es ist möglich, dass die Strahlung zellschädigend wirkt.
Was mich selbst betrifft, so muss ich zugeben, dass ich das Handy recht häufig
benutze. Es ist einfach toll, wenn man sich spontan von unterwegs mit
Freunden verabreden, den Stand des laufenden Meisterschaftsspiels
erfahren oder schnell einmal (mit den modernsten Handys) ein Foto schießen kann.
Dafür muss ich auch etwas Geld verdienen, denn etwa 150 bis 200 Kronen
(das sind ca. 5 bis 7 Euro) im Monat brauche ich für dieses „Hobby“.
Aber ich führe meist keine langen Gespräche, da treffe ich lieber meine Freunde
persönlich. Ein bisschen denke ich dabei auch an die Gesundheit...
Vorstellen kann ich mir ein Leben ohne Mobiltelefon zwar schon, aber
warum sollte ich auf diesen Komfort verzichten? Ja, für eine Weile
vielleicht – einmal ganz entspannen. Aber nicht auf Dauer. Und wenn
ich einmal berufstätig sein werde, kann ich mir kaum vorstellen, ohne
dieses schnelle und überall greifbare Kommunikationsmittel auszukommen.
Sitten und Bräuche in Deutschland 2008 –
im Alltag und zu besonderen Anlässen
(Feste Feiern und Alltag in Deutschland. Sitten
und Bräuche)
Welche jährlich wiederkehrenden Festtage sind für
die Menschen in Deutschland am wichtigsten? Unabhängig von der Altersgruppe
und weitgehend unabhängig von der Region innerhalb Deutschlands kann
man sagen, dass Weihnachten (insbesondere der 24. und der 25. Dezember)
sowie der eigene Geburtstag für sehr viele von großer Bedeutung sind.
Für die allermeisten Kinder sind diese zwei Feste eindeutig die wichtigsten,
für die Kinder dann wohl gefolgt von Ostern (mit Schokoladen-Eiern
und -Hasen) und Nikolaus (mit Schokolade im Schuh). Für sehr christliche
Menschen hat Ostern eine große Bedeutung, für viele Teenager und junge
Erwachsene ist Silvester das wichtigste Fest überhaupt, aber dann wird
es mit den Verallgemeinerungen auch schon schwierig - einerseits weil
die regionalen Unterschiede sehr groß sind und andererseits weil für
individuelle Einstellungen der Menschen in Deutschland mehr Freiraum
bleibt als in vielen Ländern üblich.
Neujahrstag:
Die meisten Menschen stehen erst am späten Vormittag
oder am frühen Nachmittag auf.
Einige nehmen gegen Mittag oder am frühen Nachmittag
ein Katerfrühstück
zu sich.
Der nächste Tag ist zwar meist ein Arbeitstag, viele
haben aber noch Urlaub bzw. Ferien.
Es ist nicht ganz klar zu sagen, aber es handelt
sich eher nicht um ein christliches Fest.
Ostern
- Karfreitag:
Nach einer 4-Tage-Arbeits-Woche kann man morgens
endlich einmal ausschlafen.
Den Frühlingsnachmittag verbringen viele Menschen
sehr ruhig, z. B. gehen sie spazieren.
Am Abend geht man oft nicht aus, früher hatten
die Restaurants und Diskos sowieso zu.
Die Bedeutung dieses Tages ist vielen nur noch so
halb klar, aber es ist ein ernster Tag.
(Ostern
- Ostersonntag):
Am Vormittag, z. B. um 10 Uhr, gehen nicht wenige
Menschen in die Kirche.
Am Nachmittag dieses Frühlingstages kommen Teile
der Familie zu Kaffee und Kuchen.
Nach dem Kaffee
(= Kaffee und Kuchen) werden Eier gesucht.
Für viele Menschen handelt es sich um das zweitwichtigste
christliche Fest im Jahr.
1.
Mai:
Auf dem Land sind einige morgens sehr müde, weil
sie in den neuen Monat getanzt
haben.
Am späteren Vormittag gehen (immer weniger) Menschen
zu öffentlichen Kundgebungen.
In der 20-Uhr-Tagesschau
hört und sieht man viele Gewerkschaft(l)er
und linke Politiker.
Bei diesem Tag ist der Anlass eindeutig nicht-christlich.
3.
Oktober:
Nationalbewusste Menschen denken heute Morgen an
das Jahr 1990 zurück.
Man sieht beim Herbstspaziergang einige Fahnen, aber
weniger als in anderen Ländern.
In der heute-Sendung
kommt ein Bericht von der zentralen Feier aus einer Landeshauptstadt.
In West-Deutschland feierte man früher am 17. Juni.
Nikolaustag:
Gestern Abend haben viele Kinder und auch Erwachsene
einen Schuh vor die Tür gestellt.
Heute Morgen findet man etwas im Schuh, das oft aus
Schokolade ist.
Nach dem Schuh am Morgen (und in der Schule / bei
der Arbeit?) passiert nichts mehr.
Der Mann mit dem Bart sieht so ähnlich aus, wie
der, der einige Tage später kommt.
Heiligabend:
In vielen Familien wird erst heute Morgen der Baum
geschmückt.
Heute Nachmittag gehen sehr viele Menschen das einzige
Mal im Jahr in die Kirche.
Am Nachmittag / am frühen Abend gibt es die Bescherung,
auf die alle lange gewartet haben.
Früher mussten die Kinder Gedichte aufsagen. Das
ist heute ziemlich unüblich.
Silvester:
Schon morgens knallen
einige Jungs heftig. Seit drei Tagen kann man die Böller
kaufen.
Am frühen Nachmittag schließen die Geschäfte und
öffnen erst im nächsten Jahr wieder.
Heute Abend wird kräftig gefeiert, dann fliegen
die Sektkorken,
dann geht die Feier weiter.
An diesem insbesondere für junge Leute sehr wichtigen
Tag gibt es viele private Feten
Rosenmontag:
Morgens verkleiden sich in einigen Regionen Kinder
und Erwachsene gleichermaßen.
Viele wollen am Tag den Zug
sehen – und sie gehen hin, auch wenn es schneit und stürmt.
Vom Nachmittag bis in den späten Abend ist
in den Kneipen vieler Städte der Bär los.
In einigen Gegenden bleiben die Geschäfte geschlossen,
in vielen aber auch nicht.
Pfingsten-Pfingstmontag:
Morgens kann man länger schlafen, denn das Wochenende
ist diesmal einen Tag länger.
Tagsüber ist man meistens sehr lange draußen, denn
das Wetter ist oft sehr gut.
Abends geht man wieder zu einer „normalen“ Zeit
schlafen, denn es folgen vier Arbeitstage.
Die Bedeutung des Festes kennt kaum jemand. Aber
schön, dass der Tag frei ist.
Himmelfahrt:
Heute (= Donnerstag) früh beginnt für viele ein
Kurzurlaub. Freitag ist häufig Brückentag.
Vormittags gibt es Gottesdienste, z. B. um 10 Uhr.
Aber kaum jemand geht hin.
Ab dem späten Vormittag / Mittag sind viele Männer
ohne Auto unterwegs: auf Sauftour.
Dieses christliche Fest wurde auch zum Vatertag.
Mittsommernacht:
Die Sonne geht heute Morgen am frühesten auf.
Die Sonne geht heute Abend am spätesten unter.
Die folgende Nacht ist die kürzeste im Jahr.
Dieser Tag ist für die meisten Deutschen ein ganz
normaler Tag im Jahr und kein Fest.
Allerheiligen:
Gestern dachten viele Menschen an Martin Luther und
viele an ausgeschnitzte
Kürbisse.
Wenn Mo.-Fr. ist, geht man morgens im Norden
zur Arbeit, im Süden
schläft man aus.
Nachmittags könnte man denken: Noch 7 ½ Wochen
bis Heiligabend!
Dieses Fest ist für die Deutschen eindeutig katholisch.
Erster
Weihnachtsfeiertag:
Viele Kinder stehen früh auf, um ungestört mit
ihren ganzen neuen Sachen
zu spielen.
Mittags gibt es z. B. Gans
oder Truthahn oder Karpfen, je nach Familientradition.
Nach dem Festmahl am Mittag sitzt die Familie bis
zum Abend harmonisch (?) zusammen.
In England und vielen anderen Ländern hätte es
die Geschenke erst heute gegeben.
Erich Maria Remarque
Zu meinen beliebtesten Autoren gehört Erich Maria
Remarque.
Er wurde am 22. (zweiundzwanzigsten) Juni 1898 in
Osnabrück geboren. Die Stadt Osnabrück liegt in Deutschland – in
Niedersachsen.
Sein eigentlicher Name ist Erich Paul Remark, erst
seit 1923 nannte er sich Erich Maria Remarque. Sein Vater war Buchbinder
und so wuchs er in erdrückenden kleinbürgerlichen Verhältnissen auf.
Mit 18 Jahren meldete sich Remarque als Kriegsfreiwilliger und wurde
als Soldat an der Westfront eingesetzt. Nach dem Krieg übte er verschiedene
Berufe aus: Er war Buchhalter , Korrespondent, Händler , Volksschullehrer
und Redakteur [redak'tø:r] verschiedener Zeitungen. So wollte er seinen
Lebenssinn finden.
Erich Maria Remarque gehört zu den meistgelesenen
deutschen Schriftstellern der Gegenwartsliteratur.
1929 erschien sein bekanntestes Buch „Im Westen
nichts Neues“ , das in viele Sprachen übersetzt wurde. Er schildert
in diesem Buch in beeindruckender Weise die Grausamkeiten des 1. (ersten)
Weltkrieges. Der Roman erreichte innerhalb von 18 Monaten eine Auflage
von 3,5 (drei Komma fünf) Millionen Bücher und wurde bereits 1930
verfilmt . Er war sofort Gegenstand von erbitterten Auseinandersetzungen
. Für die einen war es die nüchterne , ehrliche Beschreibung des Kriegswahnsinns
, für die anderen ein bewusstes Anti-Kriegsbuch, eine Beleidigung der
Frontsoldaten. Die Geschichte vom Leben und Sterben des 19-jährigen
Paul Bäumer und seiner Kameraden muss als bewusste Anklage gegen den
Krieg verstanden werden.
1933 wurden Remarques Bücher als erste öffentlich
verboten und verbrannt . Dem Schriftsteller wurde die deutsche Staatsbürgerschaft
entzogen .
Er lebte jedoch schon seit 1931 in der Schweiz und
emigrierte dann in die USA, wo er die amerikanische Staatsbürgerschaft
annahm . In dieser Zeit schrieb er weitere weltbekannte Bücher, wie
„Drei Kameraden“ und „Arc de Triomphe“ ['arkdetri'ø:f]. 1948
kehrte Remarque in die Schweiz zurück, wo er im Alter von 72 Jahren
starb. Bis zu seinem Tode 1970 wurde Erich Maria Remarque von keinem
der deutschen Nachkriegsstaaten je zur Rückkehr aus der Emigration
eingeladen.
Erich Maria Remarque wird in der Literaturgeschichte
zu den ehrlichsten und überzeugendsten Chronisten der Zeit zwischen
1914 und 1945 gezählt . In vielen seiner Bücher spiegeln sich eigene
Erfahrungen und eigenes Erleben wider. Durch seine einfache und ergreifende
Schreibweise ist es leicht, sich in seine Helden hineinzuversetzen.
Es gibt viele schöne Dinge in der
Welt, Bücher gehören dazu. Ein Leben ohne Bücher kann ich nicht vorstellen.
Das Lesen – ist meine Lieblingsbeschäftigung. Zu Hause habe
ich eine groβe Bibliothek, die die besten Werke der Literatur hat.
Mein Lieblingsschriftsteller ist Ремарк. Seine Helden sind Menschen
mit groβzügigen Herzen und edlen Bestrebungen. Sie sind mutig und
tapfer, mit den starken Charaktern. Der Autor idealisiert seine Helden
nicht. Das sind echte Menschen. Besonders gefällt mir sein Roman “Drei
Kameraden”. In diesem Roman erzählt REMARQUE über interessante Menschen.
Dieses Buch ist sehr interessant und ich empfehle Ihnen es zu lessen.
Im Ausland sind die Werke von Ремарк sehr berühmt, sie sind in
viele Sprachen übersetzt. Auch lese ich gern Krimis (Kriminalgeschichten),
nicht besonders gern Liebesromane. Meiner Meinung nach sind Liebesgeschichten
– langweilig. Und Krimis lassen mich kalt. Mir macht es Spaβ Abenteuergeschichten
und Gedichte zu lesen. Zu meinen Lieblingsschriftstellern gehören auch
die Klassiker der deutschen Literatur: Goethe, Schiller und andere.
Die Werke von Goethe sind inhaltsreich, lehrreich, spannend und realistisch.
Seine Werke widerspiegeln das Leben mit all seinen Widersprüchen, regen
zum Nachdenken an. Sie machen einen groβen Eindruck auf Leser. Das
Buch ist die Quelle des Wissens. Das Lesen macht uns reicher. Wie sagt
man “Die Bücher von heute sind die Taten von Morgen”. Bücher sind
meine Freunde und Berater. “Nur durch Lesen wird man klug” – sagte
A.S. Puschkin. Auch denken meine Eltern und lesen gern. Lesen spielt
groβe Rolle in unserem Leben. Ich bin Lesefuchs. Ich lese viel und
gern. Ich schnüffele das beste Buch oder das Beste im Buch heraus.
Ich bin Bücherfreund. Manchmal lese ich Zeitungen und Zeitschriften.
Und Sie? Was ziehen Sie vor? Das Lesen oder den Fernsehen? Ich wähle
die Lektüre!
Meine Deutschlehrerin
Man kann viel über Berufe und ihre
Vor– und Nachteile diskutieren. Aber ich sage mit voller Sicherheit,
dass es auf unserem Planeten keinen Beruf gibt, den man mit dem Lehrerberuf
vergleicht könnte.
Ein richtiges Beispiel dazu ist meine
Deutschlehrerin Swetlana Mikolajiwna. Sie hat der Arbeit an der Schule
20 Lebensjahre gewidmet. Sie ist eine hochqualifizierte Fachfrau, meine
ich. Sie ist sachkundig und fachkundig. IhreGelehrsamkeit versetzt uns
in Erstaunen: sie kann auf alle Fragen, die uns interessieren, antworten.
Sie macht alles, dass wir unsere Sprachfähigkeit entwickeln können.
Sie lehrt uns kommentieren, analysieren, vergleichen, phantasieren,
die eigene Meinung äußern.
In der Stunde herrscht immer eine
Atmosphäre der Verständigung. Sie nimmt Rücksicht auf die leistungsschwächeren
Kinder, hilft ihnen zusätzlich. Fast jede Stunde verwandelt sie in
eine Entdeckung einer neuen Wortfamilie oder einer grammatischen Struktur.
Wir haben in der Stunde keine Zeit uns zu langweilen oder zu faulenzen.
Jetzt möchte ich ihr Äußeres beschreiben.
Swetlana Mikolajiwna ist mittelgroß, hat blonde Haare, eine hohe Stirn,
die von ihrem scharfen Verstand zeugt, große ausdrucksvolle blaue Augen.
Sie ist immer elegant und geschmackvoll gekleidet. Sie sieht sehr jung
aus, obwohl sie eine erwachsene Tochter hat. Die Mädchen wollen ihr
in allem nachahmen, die Jungen sind in sie verliebt. Deswegen haben
sich viele von meinen Mitschülerinnen entschieden ihrem Beispiel nachzufolgen
und Deutschlehrerinnen zu werden.
Als Fremdsprache
lerne ich Deutsch. Das ist das Pflichtfach in unserer Schule. Aber ich
lerne diese Sprache mit Vergnügen. Es ist nicht leicht, Deutsch zu
lernen. Man muss viel üben, hören, sprechen, auswendig lernen.
In der Stunde
sprechen wir praktisch nur deutsch. Die Lehrerin stellt uns die Fragen,
wir beantworten sie, bilden Dialoge, lesen und hören Texte, machen
verschiedene Übungen.
Besonders schwer
ist die deutsche Grammatik. Man muss viele Regeln genau wissen. Ich
finde sie aber spannend und interessant. Viele Übungen mache ich schriftlich.
Ich wiederhole regelmaßig die Vokabeln und versuche sie in den Sätzen
zu gebrauchen. Die Arbeit mit dem Wörterbuch macht mir viel Spaß.
Ich mache noch
Fehler. Meine Aussprache ist auch nicht gut. Aber das ist normal, wenn
man eine Fremdsprache lernt. In der Muttersprache machen wir ja auch
Fehler. Ich will frei und ohne Angst vor Fehlern sprechen.
Ich will einmal
nach Deutschland fahren, mit den Deutschen sprechen und sie gut verstehen.
Das ist mein großer Traum.